Dangerous

Als lebenslanger Fan von Clint Eastwood freue ich mich immer, wenn ich seinen Sohn Scott irgendwo in Nebenrollen sehe. In „Dangerous“ hat er tatsächlich mal eine Hauptrolle. Die Prämisse ist schon mal interessant. Er spielt einen Ex-Häftling, der zudem unfähig ist Emotionen zu empfinden, der zur Beerdigung seines plötzlich verstorben Bruders auf eine einsame Insel muss. Plötzlich taucht ein Trupp schwerbewaffneter Bösewichter dort auf, die auf der Suche nach etwas sind….. Das Gimmick mit der Unfähigkeit zu Emotionen führt zu witzigen Anrufen bei seinem Psychiater, der von Mel Gibson in einer kleinen Rolle mit großer Spielfreude porträtiert wird. Am Anfang nimmt das auch noch recht viel Platz ein, mit zunehmender Laufzeit gerät das leider etwas in den Hintergrund. Der Film ist aber sehr ordentlich abgefilmt und bietet absolut brauchbare Feierabendunterhaltung. Er ist vielleicht etwas altmodisch, jedoch im positiven Sinn. In den ersten 30 min werden erstmal die Figuren eingeführt, ohne dass es zu großer Action kommt. Scott Eastwood macht seine Sache sehr ordentlich, spielt den Helden wortkarg, jedoch mit leichter Ironie, so dass ich ihm gerne zugesehen habe. Insgesamt sehr ordentliche 3/5 Der Film wurde mir von Koch Films als Ansichtsexemplar zur Verfügung gestellt.

D (Scott Eastwood) hat Probleme. Probleme die zu einer Verurteilung wegen Mordes führten. Nun ist er mit Fußfessel zu Hause im Arrest und geht regelmäßig zum Psychiater (Mel Gibson). Als er vom Tod seines Bruders erfährt wird er leicht rückfällig: denn er will zur Beerdigung. Die Story ist jetzt nichts weltbewegendes, aber erfüllt ihren Zweck. Die Nebendarsteller sind durchaus prominent besetzt: Neben Gibson noch Tyrese Gibson und Famke Janssen. Dazu kommt Scott Eastwood - der optisch und mimisch immer mehr seinem Vater der 1960er/1970er Jahre ähnelt - der sichtlich Freude an der Rolle des emotionslosen (Ex-) Killers hat und seine Gegner reihenweise dezimiert. Sehr stringentes B-Movie im Stil der 1990er Actionfilme das mir sehr gut gefallen hat. Der Film wurde mir von Koch Films als Ansichtsexemplar zur Verfügung gestellt.